Am 29. März fand im Münchner Sappralot ein inspirierender Netzwerkabend des VSA statt, bei dem Stipendiat:innen und Alumni in entspannter Atmosphäre zusammenkamen, um sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Veranstaltung war Teil des „VSA FutureLab: Die Zukunft der Freiheit“, das im VSA einen Debattenraum zur Zukunft des Liberalismus in Deutschland schaffen soll. Ein Bericht von Henri Kirner.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch die VSA-Sprecherin Svenja Blömeke eröffnete Dr. Lukas Köhler, MdB a.D., mit einer packenden Keynote zur Zukunft des organisierten Liberalismus den Abend. Der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Bayern und Mitglied im Bundesvorstand der FDP beleuchtete nicht nur die drängenden Herausforderungen, vor denen die liberale Bewegung heute steht, sondern ging auch auf die weitreichenden Auswirkungen der letzten Bundestagswahl ein. Zwar sei die erneute Abwesenheit der FDP im Bundestag ein schmerzhafter Rückschlag, doch Lukas machte unmissverständlich klar, dass der Liberalismus deshalb keineswegs gescheitert sei. Der Fokus dürfe nicht auf Grabenkämpfen liegen oder darauf beschränkt sein zu untersuchen, wer "schuld" am Ausscheiden sei. Vielmehr, so betonte er, müsse nun die Frage im Vordergrund stehen, wie der Liberalismus in einer sich rasch wandelnden Gesellschaft wieder an Bedeutung gewinnen kann. Als Alumnus der FNF und Mitglied im VSA hob er hervor, dass gerade in dieser Krise eine immense Verantwortung, aber auch eine einzigartige Chance liegt.
Im anschließenden Gespräch wurde angeregt über verschiedene Perspektiven zu dieser Frage diskutiert. Besonders deutlich wurde, wie essentiell es ist, ein breites Spektrum liberaler Stimmen zuzulassen, um gemeinsam nach Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu suchen und dabei einen produktiven Umgang miteiander zu finden. Diese Vielfalt an Meinungen und Erfahrungen wurde als Stärke des VSA hervorgehoben. Der Abend klang in lebhaften Gesprächen aus.
Der VSA versteht sich als lebendiger Raum für die Weiterentwicklung liberaler Ideen. Mitglieder, die selbst ein solches Format vor Ort organisieren möchten, können sich jederzeit per E-Mail an info@vsa-freiheit.org wenden. Der VSA unterstützt solche Veranstaltungen nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch, um den liberalen Austausch weiter voranzutreiben.