Im Rahmen des Wortwechsels kam ich mit Mats Simmermacher, VSA Mitglied und Quantenchemiker, ins Gespräch. Ich selbst studiere an der LMU in München Meteorologie im dritten Semester und freue mich deshalb umso mehr, dass es auch Naturwissenschaftler in der Stiftung gibt. Auch Mats freute sich sehr über den Austausch. Von Dominik Kampe

Wortwechsel


Nach einem kurzen Überblick über seine Arbeit als Quantenchemiker, die ich aufgrund meiner aktuellen Vorlesung zur Quantenmechanik als sehr komplexen Bereich der Physik beziehungsweise Chemie wahrnehme, ging es auch schon um mein Studium. Aufgrund der Corona Pandemie verfolge ich mein Studium aus der Heimat Regensburg. Ich kam relativ früh auf die Idee, Meteorologie in München zu studieren, da ich ein großes Interesse an dynamischen Wettersystemen zeige und vor allem die Vorhersagbarkeit dieser verbessern möchte. Ich wollte in diesem Atemzug wissen, wie Mats eigentlich in die Quantenchemie gekommen ist und wie für ihn der Einstieg in die Stiftung war, gerade da es eben nicht ganz so viele Naturwissenschaftler in der Stiftung gibt wie andere Fachrichtungen. Mats hat bereits in seiner Kindheit ein erstaunliches Interesse an Chemie und Physik gezeigt, welches sich in der Oberstufe bei den ersten Berührungspunkten mit der Quantenmechanik und Thermodynamik vertiefte. Im Laufe des Studiums wurde ihm klar, dass die Quantenchemie ihn besonders interessiert und so ist er letztendlich auch in seinen jetzigen Beruf gelangt. Mir erscheint die Quantenmechanik als sehr komplexer Bereich, weshalb es für mich interessant war zu hören, wie jemand speziell in dieses Fachgebiet gelangt ist.

Dem Gespräch über unsere Fachbereiche folgte ein Austausch über den Einstieg in die Stiftung und das stipendiatische Leben. Es war für mich besonders interessant zu hören, dass Mats seinen ersten Kontakt zur FNF über seine Tätigkeit bei den JuLis, aber auch durch Seminare an seiner alten Schule erhielt. Ich habe den Zugang im Gegensatz dazu vor allem durch mein Engagement in der FDP und bei den JuLis gewonnen, aber auch durch meine Suche nach einer Stiftung, die mir hilft, meine Ziele und mein Engagement noch weiter ausbauen zu können. Mats hat das familiäre Miteinander an der Stiftung sehr geschätzt, das auch ich in meiner kurzen Zeit hier, trotz der aktuellen Situation und der digitalen Veranstaltungen, spüren konnte. Aber auch der Kontakt zu Stipendiaten anderer Fachrichtungen war ihm sehr wichtig.

Zum Abschluss kam auch das Thema auf, wie aufgeregt ich beim Auswahlgespräch und den ersten Veranstaltungen gewesen bin. Auch Mats war extrem nervös und hat wie ich bis zum Ende nicht damit gerechnet, aufgenommen zu werden. Ich war sehr froh, von ihm zu hören, dass er dann allerdings sehr schnell in die Stiftung gefunden hat und sich in mehreren Arbeitskreisen beteiligte. Besonders hervorzuheben ist, dass er viele Freunde gefunden hat und gleichzeitig seinen Horizont erweitern konnte.

Mats Simmermacher ist Altstipendiat der FNF.

Dominik Kampe studiert aktuell Meteorologie an der LMU München
Seit September 2020 ist er in der Grundförderung der FNF.

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