Von Christian von Falkenhausen
Liebe Mitglieder,
liebe (Alt-)Stipendiatinnen und (Alt-)Stipendiaten der FNF,
liebe Kooperationspartner und Förderer,
nach vier spannenden und erfahrungsreichen Jahren in denen ich mit großer Freude die Geschäfte des VSA führen durfte, ist in mir in den vergangenen Monaten der Wunsch gereift, mich im Laufe des Jahres beruflich weiterzuentwickeln. Ich habe daher im April unseren Vorstand informiert, dass ich auf eigenen Wunsch hin den VSA im vierten Quartal 2021 verlassen werde. Somit können wir die Geschäftsführung an einen Nachfolger (m/w/d) übergeben, der bevorzugt schon ab August eingestellt werden soll, damit in einer Übergangszeit eine reibungslose Einarbeitung sichergestellt werden kann.
Dieser Schritt fällt mir nicht leicht; ich gehe ihn mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits ist mir die Gestaltung unserer vielfältigen Arbeit und der persönliche Austausch mit den (Alt-)Stipendiatinnen und (Alt-)Stipendiaten bei ganz unterschiedlichen Veranstaltungen sehr ans Herz gewachsen, insbesondere da ich selbst Promotionsstipendiat der FNF sein durfte. Aber nichts ist so beständig wie der Wandel und mit der absehbaren Fertigstellung meiner Dissertation in den kommenden Monaten möchte ich die Gelegenheit ergreifen, eine neue berufliche Herausforderung im „politischen Berlin“ (Beratung, Politik, Verbände, Think-Tanks) anzunehmen, die mir Gelegenheit gibt, meine praktischen Erfahrungen aus vier Jahren Verbandsmanagement mit den Forschungserkenntnissen meiner Dissertation zur politischen Strategie und Ideenentwicklung zu verbinden.
So möchte ich Euch allen danken, dass ich meinen Beitrag zu unserem Netzwerk leisten durfte. Es gäbe viele von Euch, mit denen ich seit 2017 zusammengearbeitet habe, die an dieser Stelle zu würdigen wären: die Vorstände der Wahlperioden 2016, 2018 und 2020, die Koordinatoren der Fachkreise und Regionalgruppen, die Mit-Organisatoren unserer Studienreisen und Bälle oder die Redaktion des freiraums sowie die Mitarbeiter der FNF. Zwei Personen möchte ich dennoch persönlich erwähnen: Liane Knüppel, langjährige Präsidentin des VSA als ich im Frühsommer 2017 als Geschäftsführer begann und Johannes Berger, der Liane im Herbst 2018 als Vorstandssprecher nachfolgte. Unvergessen ist die gemeinsame Organisation des VSA-Jubiläums mit Liane im Frühjahr 2017, als wir gemeinsam die gesamte Planung neu aufsetzen mussten – Lohn war ein unvergessliches Wochenende in Berlin mit weit über 200 Gästen; bis heute eines der Highlights meiner Zeit beim VSA. Und zum Abschied freue ich mich, dass wir einen Kooperationsvertrag mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit schließen konnten und der VSA nun auch offiziell als deren Alumniverband anerkannt ist. Dieser Vertrag aber auch die vielen neuen Formate sowie organisatorischen und technischen Maßnahmen der vergangenen Jahre – man denke beispielsweise an Webseite und Intranet – werden hoffentlich ihren Beitrag leisten, dass der VSA gut aufgestellt in die Zukunft geht.
Noch bleibe ich Euch ein paar Monate erhalten – für die Zukunft freue ich mich aber bereits, unserem Netzwerk in dann anderer Rolle verbunden bleiben zu dürfen.
Herzlichst,
Euer
Christian
Christian von Falkenhausen führt die Geschäfte des VSA seit Juni 2017. Er hat an der Universität Bamberg Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre studiert und mit Auszeichnung abgeschlossen. Nach einer Station als Berater für den öffentlichen Sektor verschlug es ihn zunächst zurück in die Wissenschaft. An der Universität Heidelberg arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und forscht seit 2013 an seinem Dissertationsprojekt zu ‚politischem Wandel in der Bundesrepublik Deutschland am Beispiel der Atompolitik‘. Christian war von 2013 bis 2016 in der Promotionsförderung der Stiftung. Währenddessen war er für zwei Jahre Mitglied des Sprecherrats der Stipendiaten und engagierte sich im Arbeitskreis Wirtschaft & Soziales. Für sein altstipendiatisches Engagement wurde Christian 2018 mit dem Leuchtturm der Stipendiaten ausgezeichnet.